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Fischige Familie – Zierfischzucht im eigenen Garten

Zierfische machen ihrem Namen alle Ehre. Sie sind in erster Linie wahnsinnig schön anzusehen. Da liegt es doch nahe, nicht nur einen oder zwei Fische zu haben, sondern einen ganzen Schwarm, oder?

Zierfische im eigenen Garten zu züchten ist möglich. Zumindest, wenn man dabei einige Dinge beachtet. Mit ein paar Tipps und Tricks steht der fischen Familie im Garten nichts mehr im Wege.

Welcher Teich darf es sein?

Um einen Teich anzulegen, in dem Zierfische gezüchtet werden können, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wer lehmhaltige Erde im Garten hat, kann diese zum Teichbau verwenden. Allerdings ist das nur selten der Fall und aus diesem Grund bieten sich fertige Teichwannen oder Teichfolie besser an, um einen Teich für die Fischzucht anzulegen. Bei Teichfolie muss das Loch allerdings nicht nur ausgehoben, sondern auch mehrfach mit der Teichfolie ausgelegt werden. Bei Teichwannen ist die Kreativität zwar eingeschränkt, sie sind aber schnell in die Erde eingelassen und günstig in der Anschaffung. Zur Fischzucht können mehrere Becken angelegt und mit einem Bachlauf miteinander verbunden werden.

Sauerstoff und sauberes Wasser

Damit es den Zierfischen im Becken auch gut geht, müssen einige Dinge beachtet werden, die für einen normalen Gartenteich auch unausweichlich sind. So sind die Fische auf genügend Sauerstoff und gesundes Wasser angewiesen. In einem Gartenteich sorgen Pflanzen für Sauerstoff. Bei der Fischzucht eignen sich dafür auch Bachläufe, die das Wasser belüften und für Zirkulation im Becken sorgen. Filter sorgen für eine gute Wasserqualität und filtern giftige Stoffe durch Ausscheidungen der Fische oder Schmutz aus dem Wasser. Grundsätzlich kann ein Becken für die Fischzucht ähnlich angelegt werden, wie ein Gartenteich. Allerdings muss beachtet werden, dass die Becken zeitweise vollständig geleert werden müssen und damit weit genug auseinander liegen sollten.

Eine Frage der Optik

Auch Fischzuchtbecken dürfen hübsch aussehen. Damit die Fischzucht auch optisch etwas hermacht, können Springbrunnen oder Wasserspiele integriert werden. Die sorgen dann auch nochmal zusätzlich für Sauerstoff im Wasser. Zusätzliche Wasserpflanzen tragen zum ökologischen Gleichgewicht bei und können in den Teich integriert werden. Bis die ersten Fische einziehen dürfen, sollten aber ein paar Wochen vergehen, in denen immer wieder Wassertests durchgeführt werden. Erst wenn die Werte längere Zeit im grünen Bereich liegen, können die ersten Fische einziehen. Gestartet wird mit wenigen Fischen, um nicht direkt das ökologische Gleichgewicht durcheinander zu bringen.

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