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Gesundheitsvorsorge für Hund und Katze

Die Anschaffung einer Katze oder eines Hundes bedeutet nicht nur, dass man von nun an einen treuen Lebensbegleiter im Haus hat. Die artgerechte Haltung eines Haustieres bedeutet auch Verantwortung und Pflege – und eine gute Gesundheitsvorsorge.

In der Regel ist eine Katze oder ein Hund gesund, wenn man sie zuhause aufnimmt. Nun sollte man allerdings auch viel dafür tun, dass das auch so bleibt.

Gesundheitsvorsorge fängt mit einem Piekser an

Man kann schon früh damit anfangen, den Vierbeiner in Sachen Gesundheitsvorsorge unter die Beine zu greifen. Sowohl Katzen als auch Hunde sollte man bis zur zwölften Woche nach ihrer Geburt bei ihrer Mutter lassen, damit sie sich normal und gesund entwickeln können. Die Muttermilch enthält wichtige Antikörper, die sie vor Krankheiten schützt, und der Kontakt mit ihren Geschwistern schult ihr Sozialverhalten. Sowohl Hunde als auch Katzen sollte man bereits früh impfen lassen, um sie vor Infektionskrankheiten zu schützen und ihr Immunsystem zu stärken. Bei Katzen und Hunden bietet sich dafür die 8. Lebenswoche gut an, in der 12. und 15. Woche sollten beim Hund die Impfungen gegen Tollwut und Staupe folgen und regelmäßig aufgefrischt werden.

Eine gesunde Ernährung wirkt Wunder – auch bei Hund und Katze

Ab der 12. Woche sollten sowohl Welpen als auch Katzenbabys vollständig auf feste Nahrung umsteigen. Dabei sollte man beachten, dass das Futter so gut wie keinen Zucker enthält und getreidefrei ist. Beides schadet der Gesundheit der Tiere auf Dauer. Wichtig für die Gesundheitsvorsorge sind dagegen ein hoher Fleischanteil und genügend Eiweiß, Vitamine und Proteine in Form von unschädlichem Gemüse wie Bohnen. Für Hunde und Katzen gibt es im Fachhandel eine Vielzahl passender Produkte, es gibt sogar die Möglichkeit, mithilfe des Barfens artgerechte Tiernahrung selbst herzustellen. Dazu kann man den Vierbeinern sogar bestimmte Gemüsesorten und Reis kochen und ihnen ein regelrechtes Menü im Napf präsentieren. Da Katzen dazu neigen, wenig zu trinken, sollte man auf Trockenfutter nur als Leckerli zurückgreifen. Der geringe Wassergehalt im Trockenfutter kann bei Alleinfütterung auf Dauer Nierenprobleme verursachen.

Die richtige Gesundheitsvorsorge von Schnauze bis Pfote

Weder Katzen noch Hunde zeigen ihren Besitzern, wenn es ihnen schlecht geht. Sie leiden still und ziehen sich zurück. Deshalb sind nicht nur eine richtige Ernährung und regelmäßige Impfungen wichtig, auch genügend Bewegung und der Schutz vor Ungeziefer gehören dazu. Mit einem jährlichen Besuch des Tierarztes sollten außerdem immer die Zähne der Tiere geprüft werden. Denn auch Katzen und Hunde können Zahnstein, Plaque und sogar eine Zahnfleischentzündung bekommen. Im Tierfachhandel gibt es sogar spezielle Zahnbürsten, mit denen man seinem Hund oder seiner Katze die Zähne putzen kann.
Gegen Ungeziefer wie Flöhe, Milben oder Zecken helfen verschiedene Präparate vom Tierarzt oder die äußerliche und innerliche Anwendung spezieller Pflegeöle. Zu einer vollständigen Gesundheitsvorsorge zählt außerdem regelmäßige Bewegung und die Möglichkeit zu spielen und die Krallen zu wetzen. Deshalb sollten Katzen und Hunde immer ausreichend Auslauf bekommen sowie geeignetes Spielzeug. Für Katzen sollte außerdem ein robuster Kratzbaum zur Verfügung stehen. Damit steht einer gesunden Entwicklung der Tiere nichts im Weg.

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