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Goldfischglas adé – die richtige Form des Aquariums

Ein Aquarium im Wohnbereich ist immer eine gute Idee. Es beruhigt, fördert die Konzentration und ist einfach ein schöner Anblick. Um es geschickt integrieren zu können, sollte man die verschiedenen Formen kennen.

Bis heute ist die eckige Form mit geraden Scheiben am weitesten verbreitet. Solche Aquarien geben die beste Sicht auf ihr Innenleben preis. Dennoch gibt es im Fachhandel auch einige Alternativen. Vom Panoramabecken zum zylindrischen oder gar kugelförmigen Aquarium ist alles dabei. Nur vom Goldfischglas lässt man besser die Finger.

Der eckige Klassiker

Die eckige Form mit geraden Scheiben hat sich deshalb durchgesetzt, weil sie die Sicht nicht verzerrt. Immerhin möchte man die Unterwasserwelt aus allen Winkeln möglichst unverfälscht betrachten. Die klassische Form gibt es in den verschiedensten Größen und zu allen diesen Standardformen auch entsprechendes Equipment wie Aquarienabdeckungen. Auch das Verhältnis zwischen Wasservolumen und -fläche ist hier abgestimmt, sodass es im Vergleich zu anderen Aquarienformen den besten Lebensraum bietet.

Effektvolle Ecken und Kanten

Neben der klassischen Form findet man noch Panorama-Aquarien mit geschwungenen Scheiben. Diese Aquarien sind recht groß und dadurch fällt die Verzerrung weniger auf. Auch Eckaquarien und fünf- oder sechseckige Aquarienformen sind zu finden. Solche Aquarien sind außergewöhnliche Eyecatcher und lassen sich optisch gut in verschiedene Wohnräume eingliedern. Allerdings mangelt es an passenden Abdeckungen und auch für die Beleuchtung müsste man alternative Lösungen finden. Daneben existieren kugelförmige und zylindrische Aquarien. Für jedes Raumdesign findet sich die passende Aquarienform. Natürlich sollte der Tierbestand immer darauf abgestimmt sein.

Finger weg vom Goldfischglas

Auch wenn es die erste Assoziation mit Aquarien sein mag: Das Goldfischglas ist schon lange keine Option mehr – und ist es eigentlich nie gewesen. Ein rundes Glas ohne jede Ausstattung kann kein geeigneter Lebensraum sein und außerdem bevorzugen Goldfische kühle Wassertemperaturen um 15 °C. Die wenigsten Aquarienbesitzer haben solche Raumtemperaturen in ihrer Wohnung. Goldfischgläser sind mittlerweile verboten, weil ihre ungünstige Form Stress bei den Fischen auslöst. Deshalb sollte man grundsätzlich vom Kauf kugelförmiger Aquarien oder von Wand- und Säulenaquarien absehen. Darin gibt es keine Rückzugsräume, selbst kleine Fischarten verlieren an Bewegungsfreiheit und das Verhältnis zwischen Wasservolumen und Wasseroberfläche ermöglicht keine ausreichende Sauerstoffanreicherung. So sehr das Aquarium aufs Raumdesign abgestimmt sein soll: An erster Stelle steht die artgerechte Haltung.

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